Dr. Elke Voelker initierte und gründete 1997 den Deidesheimer Orgelherbst (heute Deidesheimer Musikherbst), der bis heute internationale und regionale Künstler zur Weinlesezeit zu klassischen Konzerten nach Deidesheim führt.
Sie studierte zunächst Schulmusik und Romanistik in Mannheim. Anschließend folgte ein Aufbaustudium im Fach Orgel (Konzertexamen) und ein Kirchenmusik-Studium (A-Examen) in Mainz. Außerdem promovierte sie an der Universität Heidelberg in Musikwissenschaft und Germanistik.
Auslandsstudien als Stipendiatin führten sie zu Wolfgang Rübsam an die University of Chicago, zu Nicholas Kynaston nach London und zu Michelle Leclerc an die Schola Cantorum nach Paris. Meisterkurse und private Studien u. a. bei Jean Guillou, Daniel Roth, Jon Laukvik, Piet Kee, Ludger Lohmann gaben weitere wichtige musikalische Impulse.
Über 15 Jahre war sie als Dommusikerin an der Speyerer Kaiser- und Marienkathedrale tätig, wo sie mit Ensembles wie dem Speyerer Domchor und der Domsingschule arbeitete. 2009 wurde sie zur kommissarischen Domkapellmeisterin und Domorganistin am Speyerer Dom berufen. Kirchenmusikalisch ist Sie mittlerweile in Ludwigshafen an der Pfarrei Hl. Cäcilia tätig und gründete dort den Cäcilienchor Ludwigshafen und die Singschule Ludwigshafen.
Elke Voelker zählt heute zu den packendsten Organistinnen ihrer Generation. Ihre Wettbewerbserfolge (Speyer, Paris, Erfurt) haben zu einer heute umfangreichen weltweiten Konzerttätigkeit geführt.
Zurzeit arbeitet Elke Voelker u.a. an einer bereits mehrfach ausgezeichneten Einspielung der Orgelwerke Sigfrid Karg-Elerts in Zusammenarbeit mit dem Label AEOLUS. Seit Juni 2014 liegt mit Vol. 5-7 die erste Gesamteinspielung aller Choralimprovisationen aus op.65 vor.
Daneben ist Dr. Voelker Fachbeirätin der Musik-Enzyklopädie MGG (Bärenreiter-Verlag) sowie Autorin des Laaber- und des Schott-Verlags. Sie hält Vorträge und Meisterkurse im Rahmen von Orgelfestivals und Lehrveranstaltungen an Hochschulen, ist künstlerische Leiterin von Orgelfestivals und engagiert in zahlreichen Crossover-Projekten.
Weitere Informationen finden sie unter www.elkevoelker.de .